Denny Kautzsch und Niels Trotter – aus Erfahrung anders sein

Ruhelotsen Bestattungen, das sind vor allem wir: Denny Kautzsch und Niels Trotter. Nach vielen Jahren als Angestellte im Beruf des Bestatters entschlossen wir uns dazu, uns mit all unseren Wünschen und Vorstellungen für menschliche und moderne Bestattungen selbständig zu machen.

DENNY KAUTZSCH:

Der Tod ist das Ende des Lebens und die Geburt der Erinnerung.

Als meine geliebte Oma im Jahr 2011 sehr plötzlich verstorben ist, war es damals für mich schlimm, niemanden zu finden, der mich in meiner Trauer verstand. Jeder in der Familie war mit sich selbst beschäftigt und der Bestatter stellte viele Fragen. Doch statt der gesamten Familie wurde nur der Auftraggeber in die Planung eingebunden. Ein Abschied am offenen Sarg wurde nie angesprochen, dabei hätte ich meine Oma doch so gerne noch einmal gesehen und auch eigene Kleidung durfte sie nicht tragen. Sie wurde einfach in den Sarg gelegt und weggebracht. Wir waren mit der Situation damals komplett überfordert und haben es einfach so hingenommen. Selbst nach all den Jahren tut es mir auch heute noch im Jahr 2024 im Herzen sehr weh, und ich denke: Das hat meine Oma nicht verdient!

Seit vielen Jahren arbeite ich nun als Bestatter und Trauerredner und möchte das selbst erlebte niemandem zumuten. Für mich ist es wichtig, die Angehörigen engagiert, mitfühlend, transparent, mitbestimmend und kompetent auf dem Weg der Trauer und des Abschieds zu begleiten und ihnen das Gefühl geben, immer für sie da zu sein – Sie sollen wissen, dass Sie bei uns in guten Händen sind.

NIELS TROTTER:

Es ist wichtig, Trauer und Tod nicht zu verdrängen, sondern sie als Erfahrung zuzulassen.

Als mein Vater verstarb, besuchte uns eine Dame zu Hause, um über die Bestattung zu sprechen. Eigene Kleidung durften wir nicht mitgeben – das sei nicht erlaubt, sagte sie. Wir müssten ein Ruhehemd kaufen. Es macht mich auch im Nachhinein noch wütend, dass mein Vater seine geliebte Handwerkerhose nicht tragen durfte. Nach nur 30 Minuten ging die Bestatterin wieder. Sie hatte ihren Auftragszettel „abgearbeitet“ und den Bestattungsauftrag in der Tasche. Heute weiß ich das der Verstorbene natürlich seine eigene Kleidung tragen darf und das man kein „Sterbe- oder Ruhehemd“ bei einem Bestatter kaufen muss.

Wir, die Ruhelotsen machen das definitiv anders! Der Beruf des Bestatters beinhaltet heute so viel mehr als nur die reine Durchführung einer Beerdigung. Das grundlegende Bedürfnis der Hinterbliebenen hat sich enorm gewandelt. Wir arbeiten mit Pietät und Kreativität jeden Tag daran, Ihren Wünschen gerecht zu werden. Mir war es von Anfang an wichtig, dass wir ein sehr offenes und transparentes Haus sind – weg von dunklen Gardinen und dunklen Farben. Sie sollen stets wissen, was mit Ihrem Verstorbenen passiert und wo er sich gerade befindet.

Ruhelotsen Bestattungen ist ein Ort des bei sich selbst Ankommens. Wir bieten Ihnen den Raum dafür.

Im Trauerfall Tag und Nacht erreichbar:

Tel. 04181 / 939 88 88